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Aufgabe (Abstrakter Datentyp):

Gegeben sei der abstrakte Datentyp \( \mathfrak{B A H N}=(\mathcal{T}, \Sigma, Q) \) mit der Signatur \( \Sigma=(S, F) \), der Sortenmenge \( S=\{ \) NAT,ZUG,WAGEN \( \} \) und den Operationssymbolen

\( \begin{array}{lll} F=\{ & & \\ \text { null: } & & \rightarrow \text { NAT } \\ \text { succ: } & \text { NAT } & \rightarrow \text { NAT } \\ \text { newZug: } & \text { NAT } & \rightarrow \text { ZUG } \\ \text { newWagen: } & \text { NAT } & \rightarrow \text { WAGEN } \\ \text { addWagen: } & \text { ZUG } \times \text { WAGEN } & \rightarrow \text { ZUG } \\ \text { wagenzahl: } & \text { ZUG } & \rightarrow \text { NAT } \\ \text { und den Gesetze } Q=\{ & \\ \text { A1: } \quad \text { wagenzahl }(\text { newZug }(n)) & =\text { null } \\ \text { A2: } & \text { wagenzahl }(\operatorname{add} \operatorname{Wagen}(z, w)) & =\operatorname{succ}(\text { wagenzahl }(z)) \end{array} \)

Dabei sind \( n \) Variable der Sorte NAT, \( z \) der Sorte ZUG und \( w \) Variable der Sorte WAGEN.

a. Geben Sie die Konstruktoren für die Sorten NAT, ZUG und WAGEN an.

b. Zeigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Kostruktoren korrekt sind. Weisen Sie dazu nach, dass alle Grundterme der jeweiligen Sorte mit den Konstruktoren gebildet werden können.

c. Jetzt habe der gegebene abstrakte Datentyp \( \mathfrak{B A H N}=(\mathcal{T}, \Sigma, Q) \) ein Gesetz mehr:
A3: \( \operatorname{addWagen}(z, w)=z \)
Zeigen Sie, dass \( \operatorname{new} \operatorname{Zug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \) mit \( n, m \) Variablen der Sorte NAT gilt.

Hinweis: Was sind jetzt die Konstruktoren für die Sorte NAT und welche Konsequenz hat das für die strukturelle Induktion, wenn Sie den Beweis mittels dieser führen?

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Antwort mit KI erzeugt:

a. Geben Sie die Konstruktoren für die Sorten NAT, ZUG und WAGEN an.

Für den abstrakten Datentyp \( \mathfrak{B A H N} \) können wir die Konstruktoren wie folgt definieren:

- Für die Sorte NAT:
- \( \text{null} \) ist der Konstruktor, der das neutrale Element bzw. die Basis der natürlichen Zahlen repräsentiert.
- \( \text{succ} \) ist der Konstruktor, der es ermöglicht, jede natürliche Zahl durch sukzessive Anwendung auf null zu konstruieren. \( \text{succ} \) steht für den Nachfolger einer natürlichen Zahl.

- Für die Sorte ZUG:
- \( \text{newZug} \) ist der Konstruktor, der für die Erzeugung eines neuen Zuges aus einer natürlichen Zahl (wahrscheinlich als Identifier oder Initialwert) steht.

- Für die Sorte WAGEN:
- \( \text{newWagen} \) ist der Konstruktor, der für die Erstellung eines neuen Wagens aus einer natürlichen Zahl (als Identifier oder Initialwert) steht.

b. Zeigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Kostruktoren korrekt sind. Weisen Sie dazu nach, dass alle Grundterme der jeweiligen Sorte mit den Konstruktoren gebildet werden können.

Die Korrektheit der Konstruktoren bezieht sich darauf, dass sie in der Lage sind, alle gültigen Elemente ihrer jeweiligen Sorten zu konstruieren:

- Für die Sorte NAT: Die Konstruktoren \( \text{null} \) und \( \text{succ} \) können verwendet werden, um jede natürliche Zahl zu konstruieren. \( \text{null} \) repräsentiert die Zahl 0, und durch sukzessive Anwendung von \( \text{succ} \) auf \( \text{null} \) (z.B. \( \text{succ}(\text{succ}(\text{null})) \) für die Zahl 2) können alle positiven natürlichen Zahlen konstruiert werden. Dies entspricht der Definition der natürlichen Zahlen nach Peano.

- Für die Sorten ZUG und WAGEN: Die Konstruktoren \( \text{newZug} \) und \( \text{newWagen} \) sind definiert, um jeweils einen neuen Zug bzw. Wagen aus einer gegebenen natürlichen Zahl zu erzeugen. Jeder Zug und jeder Wagen kann also mit einem eindeutigen Wert (die natürliche Zahl) initialisiert und somit unterschieden werden.

c. Jetzt habe der gegebene abstrakte Datentyp \( \mathfrak{B A H N} \) ein Gesetz mehr: A3: \( \operatorname{addWagen}(z, w)=z \) Zeigen Sie, dass \( \operatorname{newZug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \) mit \( n, m \) Variablen der Sorte NAT gilt.

Mit der Hinzufügung von Gesetz A3 \( \operatorname{addWagen}(z, w)=z \) wird impliziert, dass das Hinzufügen eines Wagens zu einem Zug den Zug unverändert lässt. Daher hat die Anzahl oder die spezifischen Wagen eines Zuges keinen Einfluss auf die Identität des Zuges.

Zurück zur Behauptung \( \operatorname{newZug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \):

- Da durch das neue Gesetz A3 die spezifische Zusammensetzung der Wagen für einen Zug irrelevant ist (d.h., das Hinzufügen eines Wagens verändert den Zug nicht), könnte man argumentieren, dass die Identität eines Zuges ausschließlich durch die Operation \( \text{newZug} \) und nicht durch seine Zusammensetzung definierbar ist.

- Jedoch scheint die Behauptung, dass \( \operatorname{newZug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \) für alle \( n, m \) der Sorte NAT, so nicht gültig, da \( \operatorname{newZug} \) mit unterschiedlichen Werten von \( n \) und \( m \) unterschiedliche Züge erzeugen sollte, vorausgesetzt \( n \neq m \).

- Falls jedoch die Konstruktoren für NAT oder die Semantik von \(\text{newZug}\) so interpretiert werden, dass nur die Existenz eines Zuges relevant ist und nicht der Wert, der bei seiner Erstellung verwendet wurde, dann könnte jedes \(\text{newZug}(n)\) als äquivalent zu jedem anderen \(\text{newZug}(m)\) angesehen werden.

- In einem formalen Beweis müsste jedoch die spezifische Interpretation von \( \text{newZug} \) sowie der Natur von NAT genauer definiert werden, um zu zeigen, dass \( \operatorname{newZug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \) gilt, was in diesem Kontext eine sorgfältige Berücksichtigung der Definitionen und Gesetze des ADT erfordert.

Zusammenfassend hängt die Gültigkeit der Behauptung \( \operatorname{newZug}(n)=\operatorname{newZug}(m) \) stark von der spezifischen Interpretation der Operationen und Gesetze des abstrakten Datentyps ab. Die Hinzufügung von Gesetz A3 ändert die Bedeutung des Hinzufügens eines Wagens zu einem Zug, aber ohne weitere Erläuterungen zur Semantik der Operationen ist die Behauptung in ihrer allgemeinen Form schwierig zu begründen.
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